FIFA WM 2006 - Das Rasenkompetenzteam

Nach Trainerfindungskommission, Task Force und Doppelspitze baute Fußball-Deutschland für die Weltmeisterschaft im eigenen Land auf ein weiteres Gremium mit klangvollem Namen: Damit von Seiten der Weltstars keine Klagen über versprungene Bälle oder verstauchte Knöchel kommen, sollte das "Rasenkompetenzteam" für höchste Qualität der Spielflächen in den Stadien sorgen. "Der Rasen im Stadion ist wie die Bühne im Theater", sagt Landschaftsarchitekt Engelbert Lehmacher , der gemeinsam mit seinem Berufskollegen Rainer Ernst seit dem Herbst 2004 das ungewöhnliche Team bildete.

Dipl.-Ing. Engelbert Lehmacher und Dipl.-Ing. Rainer Ernst, zwei renommierte Landschaftsarchitekten, wurden als „Rasenkompetenzteam“ vom Organisationskomitee beauftragt, die Stadien und die Sodenhersteller für die nächsten zwei Jahre zu beraten und zu betreuen.

Generalstabsmäßig wurde das Aussäen und die Verlegung des Rasens in den zwölf Arenen der FIFA WM 2006 geplant. Rund zwei Jahre vor dem Eröffnungsspiel hatte das Organisationskomitee die Greenkeeper der FIFA WM – Stadien zu einem Rasen-Workshop nach Frankfurt eingeladen. Dabei einigte man sich, dass in allen zwölf Stadien unmittelbar nach Beendigung der Bundesliga-Saison 2005/2006 ein neuer Rasen verlegt werden sollte.

Die Festlegung der Anzuchtflächen erfolgte in Abstimmung mit dem OK-FIFA WM 2006 Rasenkompetenzteam nach örtlicher Inaugenscheinnahme. Aus Sicherheitsgründen wurden ca. 240.000 m²  (das Doppelte der benötigten Fläche) WM Rasenflächen angelegt. Das Rasenkompetenzteam widmete sich insgesamt rund 530.000 Quadratmetern Rasenfläche, wozu auch die Trainingsplätze in den Städten und bei den Teamhotels gehörten, denn auch diese sollten eine perfekte Rasenqualität aufweisen.

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